Vilniškių tarmės rytinių pakraščių tarminė diferenciacija
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Jolita Urbanavičienė
Published 2000-12-01
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How to Cite

Urbanavičienė, J. (2000) “Vilniškių tarmės rytinių pakraščių tarminė diferenciacija”, Kalbotyra, 49, pp. 123–136. Available at: https://www.journals.vu.lt/kalbotyra/article/view/31421 (Accessed: 29 April 2024).

Abstract

Im vorliegenden Beitrag werden die Mundarten des Ostaukštaitischen in den Vilniuser Randgebieten (von Švenčionys, Ceikiniai, Mielagėnai, Tverečius, Adutiškis, Svirkos) analysiert. In dieser Region hat sich eine komplizierte soziolinguistische Situation entwickelt, wenn auf einem Sprachgebiet das Zusammenwirken von vier Sprachen - dem Litauischen, dem Russischen, dem Belorussischen und dem Polnischen - festzustellen ist. Da haben sich verschiedene litauische Dialekte herausgebildet, die sich durch drei Besonderheiten unterscheiden:

1) die Aussprache der baltischen langen Vokale *ā, *ē;

2) die Velarisierung der Konsonanten;

3) die Veränderung der Vokale e, ė nach den harten Konsonanten.

In diesen Dialekten sind die diachronischen Stufen der Veränderung der baltischen langen *ā, *ē zu beobachten (*ā > ȧ. > ɔ. >u ɔ. > uo und *ē > ẹ. >i e > ie). Die genannten Veränderungen bedingen drei folgende Tendenzen: die Verengung, die Labialisierung und die Diphthongierung der Vokale. Die Vielfalt der Dialekte in dieser Region lässt den Schluss zu, dass es sich hier um die alten litauischen autochthonen Siedlungen handelt.

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