Abstract
Die Reflexivität ist eine auffallende Eigenschaft der Struktur mehrerer Sprachen. Sie kennzeichnet besonders markant die Gruppe der slawischen und der baltischen Sprachen, bereitet auch Schwierigkeiten beim Lernen oder bei der Analyse der germanischen Sprachen vor. Das Problem liegt darin, dass noch vor einigen Jahrzehnten die Reflexivität sehr breit und ausschließlich der Form nach aufgefasst wurde: Man sprach von der Reflexivität überall, wo das Reflexivpronomen beim Verb bzw. bei einer verbalen Form vorkam. Schon aus diesem Grund widmet man heute diesem Phänomen mit vollem Recht viel Aufmerksamkeit und versucht, es genauer zu strukturieren. In dieser Abhandlung wird ein Versuch unternommen, die Terminologie, die auf diesem grammatischen Gebiet von mehreren Autoren angewandt wird, zu vergleichen, die Problematik bei der Definition der Reflexivität zu beleuchten und dabei einige Bemerkungen zu formulieren.
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