Bendrinės kalbos žodžio ir skiemens statistinė struktūra
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Vida Karosienė
Aleksas Girdenis
Published 1990-12-01
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How to Cite

Karosienė, V. and Girdenis, A. (1990) “Bendrinės kalbos žodžio ir skiemens statistinė struktūra”, Kalbotyra, 41(1), pp. 36–48. Available at: https://www.journals.vu.lt/kalbotyra/article/view/31124 (Accessed: 29 April 2024).

Abstract

Auf Grund einer statistischen Untersuchung, durchgeführt mit der EDVA (EC 1060, Programmiersprache PL/1) wurde festgestellt, daß in den Texten der litauischen Literatursprache die zwei-, drei- und viersilbigen Wörter vorherrschen (die durchschnittliche Wortlänge beträgt 2,89 Silben). Alle Wörter, die eine größere Länge anfweisen, gehören zur Peripherie des Sprachsystems; auch die akzentuierten Einsilbler kommen in den Texten ziemlich selten vor.

Die überwiegende Mehrzahl aller Mehrsilbler hat die paroxytone Betonung (Akzentuierung der Pänultima); in besonders langen Wörtern ruht der Akzent jedoch meistens auf der drittletzten Silbe (Antepänultimabetonung).

In den untersuchten Texten kommen “lange” (zweimorige) Silben häufiger vor als “kurze” (einmorige), unter den akzentuierten Silben herrschen “lange” Silben vor. Die “langen” zirkumflektierten Silben (mit “geschliffenem” Akzent) sind etwa 1,4 mal häufiger als die “langen” akutierten (mit “gestoßenem” Akzent).

Es lassen sich zwei relativ autonome prosodische Teilsysteme unterscheiden: das der “Wortendung” und das des “Wortstammes”. Beide Teilsysteme haben ein untenchiedliches Verhältnis zwischen den akzentuierten und den unakzentuierten Lang- bzw. Kurzvokalen. In der “Wortendung” herrschen die betonten kurzen und die unbetonten langen Vokale, in dem “Wortstamm” sind erheblich mehr die langen akutierten Vokale vertreten.

Die gewonnenen statistischen Ergebnisse können sowohl für die synchronische als auch für die diachronische Sprachuntersuchung verwendet werden; damit lassen sich manche Entwicklungstendenzen der Akzentuierung und der Vokalquantität in den Dialekten erklären.

Die statistischen Ergebnisse sind in 6 Tabellen und 2 Abbildungen angeführt.

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